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Der Förderverein Hardtbergturm oder: Menschen, die an eine Auferstehung glaubten.
Die Situation war niederschmetternd. Die Voraussetzungen denkbar schlecht und doch schafften es einige Mammolshainer Turm-Enthusiasten um Ortsvorsteher Hans-Dieter Hartwich und Johannes Schiesser, Königstein und Umgebung für einen neuen Aussichtsturm zu begeistern und die Dinge nahmen ihren Lauf.
Dass mit der Sperrung des alten Turms der Startschuss für den Bau eines mehr als doppelt so hohen Stahlturms gefallen war, konnte damals noch keiner ahnen. Doch nach der Gründung des Fördervereins Hardtbergturm e. V. am 16. Oktober 2016 durch Hans-Dieter Hartwich, machten engagierte Bürger das Unmögliche möglich.
Haben Sie nicht Lust mitzumachen? Obwohl der neue Hardtbergturm steht, gibt es nach wie vor viel zu tun. Denn um den Turm haben sich zahlreiche Aktivitäten entwickelt, wie zum Beispiel Führungen oder das alljährlich stattfindende Hardtbergturmfest. Auch die Weiterentwicklung und Instandhaltung des Turms sowie die Sponsorensuche lassen im Förderverein keine Langeweile aufkommen.
Ohne Menschen, die etwas bewegen wollen und andere Menschen dazu bewegen mitzumachen, wäre die Welt um vieles ärmer. Zum Beispiel um den Hardtbergturm : )
Der harte Kern. Man kann auch Vorstand dazu sagen.
Der erweiterte Vorstand des Fördervereins Hardtbergturm e.V.:
Hans-Dieter Hartwich, Heidi Scherer, Christoph Klein, Johannes Schiesser, Chistoph Jung, Dieter Albeck
Ob vor oder hinter den Kulissen. Ohne die Organisation und dem Engagement des Vorstandes und seiner Mitstreiter
wäre der neue Hardtbergturm wahrscheinlich nicht entstanden.
Nachdem zunächst eine Reparatur mit ortsnahen Handwerkern und Eigenhilfe in Betracht gezogen wurde,
brachte eine Hubsteigerfahrt mit Landrat Krebs und Bürgermeister Helm die Erkenntnis, dass in einer Höhe von
ca. 25 Metern eine unfassbare Aussicht wartete, die ein zukünftiger Aussichtsturm an dieser Stelle unbedingt
bieten müsste. Das war die eigentliche Geburtsstunde des neuen Hardtbergturms.
Der Förderverein hat viel unternommen, um die Menschen mitzunehmen. Manchmal auch per Hubsteiger auf über 20 Meter.
Und es hat sich gelohnt. Am 18. Juni 2022 wurde der neue Hardtbergturm festlich eingeweiht. Höhe insgesamt: 32,30 Meter.
Der wohl wichtigste Tag des Fördervereins Hardtberturm, der Tag, an dem alle Bemühungen mit der Einweihung des neuen Hardtbergturms bei bestem Wetter gekrönt wurden, war da! Und mit ihm über 200 Menschen, die diesen Anlass feiern wollten. Landrat Krebs und Bürgermeister Leonard Helm waren gekommen. Der erste Kreisbeigeordnete und Mitglied des Aufsichtsrats des Regionalparks Thorsten Schorr und Kreistagsvorsitzender Renzo Sechi sowie Sonja Kupfer, Geschäftsführerin des Regionalpark Rheinmain-Taunushang und Lars Keitel, Bürgermeister von Friedrichsdorf liessen es sich nicht nehmen zusammen mit vielen Vereinsmitgliedern, Förderern, Familien und Freunden diesen Tag zu feiern. Alle brachten zum Ausdruck, dass ohne Ortsvorsteher und Förderverein-Gründer Hans-Dieter Hartwich, dieses Hardtbergturm-Wunder wohl nicht geschehen wäre.
Bei bestem Wetter und guter Sicht wurden nicht nur die Leistungen von Hans-Dieter Hartwich und dem Föderverein Hardtbergturm hervorgehoben, sondern es wurde auch vielfach auf den gelungenen und einfühlsamen Entwurf des Aussichtsturms durch das Architekten-Team Leonie und Wolfgang Ott hingewiesen. Architekt Wolfgang Ott selbst, erklärte dann in einer Rede das Konzept des Turms. Im weiteren Verlauf des Festes wurden noch viele Reden gehalten, Bannsprüche ausgesprochen und durch die Cronberger Schützengesellschaft von 1389 e.V. sechs Böller abgefeuert, um alles vom neuen Hardtberturm fernzuhalten, was ihm schaden könnte.
Das Buch zum Turm: Mit noch mehr Daten, Fakten und Geschichten zum neuen Hardtbergturm.
Mit dem 152 Seiten starken Buch zum Turm hat der Förderverein Hardtbergturm e.V. auch ein umfassendes Werk mit allem, was man zum Hardtbergturm wissen muss – und darüber hinaus – kurz nach der Einweihung vorgelegt. Dabei liegt ein besonderer Schwerpunkt auf der Architektur des Turms, der vom Team Leonie und Wolfgang Ott entworfen wurde. Aber auch die Region mit Königstein, Mammolshain, Falkenstein und Kronberg wird ausführlich vorgestellt. Einige Exemplare der 2. Auflage sind noch zu haben und bei größerem Interesse wird eine weitere Auflage nachgedruckt. Nutzen Sie einfach den Link, der Förderverein meldet sich bei Ihnen.
